Pressemitteilung: Ausstellungseröffnung im Museum Angewandte Kunst

23.3.16

Frankfurt am Main, 23. März 2016 – Im Museum für angewandte Kunst ist ab dem 24. März unter dem Titel „Alles neu“ eine umfassende Retrospektive der Bedeutung von Grafik und Typographie in Frankfurt am Main zu sehen. Rund 1.000 historische Exponate markieren Meilensteine der visuellen Gestaltungsmoderne aus Frankfurt – von den 20er Jahren bis in die Nachkriegszeit. Sie werden ergänzt durch zwölf zeitgenössische Interventionen: Statements von zwölf Designbüros aus Frankfurt bzw. Frankfurter Ursprungs. Diese zwölf „Visual Breaks“ zeigen die ganze Bandbreite Frankfurter Gestaltungskunst: von handgestempelter Farbe bis hin zu RGB-LED, von selbstreflektiven spektralen Samplern bis hin zu eindeutigen Statements, von Poesie bis hin zu einer ordentlichen Prise Humor.

Mit der Gestaltung der Ausstellung gibt das Frankfurter Atelier Markgraph dem gesamten Spektakel einen respektablen Rahmen: Die Farbgebung: Schwarz. Weiß. Silber. Das konsequente Schriftbild: Futura Bold, die wohl bekannteste Schrift aus Frankfurt am Main, 1926 in Frankfurt von dem Gestalter Paul Renner gemeinsam mit dem Architekten Ferdinand Kramer fertig gestellt. Dazu gesellen sich großformatige Zooms auf vereinzelte Werke: den konstruktiven Frankfurt-Adler, freizügige Piktogramme aus den 60er Jahren und stilbildende Buchstaben wie beispielsweise das „F“ in drei Versionen: Fraktur, FAZ, Frontpage. Insbesondere die Frontpage bildet die Brücke zum Hier und Heute. Sie war das Pendant in und aus Frankfurt zu David Carson von der Westcoast der USA: ,Disruptive‘ Gestaltung jenseits der Norm. Ein experimenteller Aufbruch einer neuen Gestaltergeneration, deren Werkzeuge der Computer wurde.

Daran knüpfen die zwölf zeitgenössischen Interventionen an, auf mattsilbernen Passepartouts, die bewusst Assoziationen zur Oberfläche des MacBooks wecken: „Silver Stages“ für desres, Sandra Doller, Double Standards (Chris Rehberger), hauserlacours, KM 7 (Klaus Mai), Eike König (Hort), Meso, Pixelgarten, Saasfeé, Schultzschultz, Markus Weisbeck (Surface), Vier5.

ALLES NEU! 100 JAHRE NEUE TYPOGRAFIE
UND NEUE GRAFIK IN FRANKFURT AM MAIN

24. März – 21. August 2016

Direktor:
Matthias Wagner K

Kuratoren:
Prof. Dr. Klaus Klemp und Prof. em. Friedrich Friedl,
Peter Zizka und Matthias Wagner K (zeitgenössische Positionen)

Ausstellungsleitung:
David Beikirch

Ausstellungsgestaltung:
Atelier Markgraph, Frankfurt am Main

Ort:
Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, Frankfurt am Main

Öffnungszeiten:
Di, Do – So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr

Förderer:
Kulturstiftung der Länder, Hessische Kulturstiftung

Über Atelier Markgraph

Atelier Markgraph GmbH ist eine international tätige Agentur für Planungs-, Gestaltungs- und Designdienstleistungen mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen wurde als „Agentur für Kommunikation im Raum“ 1986 in der Markgrafenstraße in Frankfurt am Main gegründet. Atelier Markgraph begleitet seine Auftraggeber*innen aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft bei der Schaffung immersiver Erlebnisse. 

Formatoffen übersetzt ein knapp 85-köpfiges interdisziplinäres Team zentrale Themen und Markenbotschaften in erfahrbare Szenographien und räumliche Narrative, die zur Auseinandersetzung und zum Dialog anregen. 

Seit dem Generationswechsel 2017 bilden Lars Uwe Bleher, Tom Schubert und Stefan Weil das Führungstrio, welches 2023 um eine Geschäftsleitungsebene erweitert wurde bestehend aus Sebastian Bausch, Christoph Diederichs, Antonia Eisert, Sarah Roßbach und Jennifer Ussner.

Pressekontakt Atelier Markgraph

Tina Schneyer
tschneyer@markgraph.de
Fon: +49 69 97993 – 0
Mobil: +49 151 177 464 38

Atelier Markgraph GmbH
Mainzer Landstraße 193
60326 Frankfurt
Geschäftsführer: Lars Uwe Bleher, Tom Schubert, Stefan Weil

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